Nachhaltige Renaturierung von Kalkmagerrasen in Zeiten des globalen Wandels
Ergebnisse des länderübergreifenden Projektes im Diemeltal (Nordhessen/Ostwestfalen)
Kalkmagerrasen gibt es nur in wenigen Regionen Deutschlands. An der Landesgrenze von Hessen und Nordrhein-Westfalen ist das Diemeltal das größte zusammenhängende Gebiet. Es zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Pflanzen- und Insektenarten aus. Jedoch werden viele Kalkmagerrasen inzwischen nicht mehr bewirtschaftet. Es ist daher dringend geboten, die Kalkmagerrasen mit ihren einzigartigen Lebensgemeinschaften dauerhaft zu erhalten.
Dieser Aufgabe stellten sich die Projektpartner Landkreis Kassel, Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V., Naturschutzzentrum – Biologische Station – Hochsauerlandkreis e.V. und Institut für Angewandte Entomologie. Wissenschaftlich wurde das Projekt von der Abteilung für Biodiversität und Landschaftsökologie der Universität Osnabrück begleitet. Im Rahmen des Projektes wurden zahlreiche stark verbuschte Kalkmagerrasen mit innovativen und nachhaltigen Renaturierungsmaßnahmen wiederhergestellt. Die in diesem Vorhaben gewonnenen Erkenntnisse haben Modellcharakter für die bundesweite Förderung der Arten- und insbesondere Insektenvielfalt.
Weiterführende Informationen über das „Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben“ finden Sie auf kalkmagerrasen.net
Leistungen: Gestaltung der Broschüre in Zusammenarbeit mit den Projektbeteiligten Dominik Poniatowski, Felix Helbing, Gregor Stuhldreher, Frank Grawe, Martina Stowitz-Lohne, Jürgen Düster und Thomas Fartmann.